PHILOSOPHISCHE PRAXIS
»Ich werde erst eigentlich ich selbst, wenn ich mich selbst befrage.«
Karl Jaspers
In einer leistungs- und lösungsorientierten Welt, braucht es Räume zum Innehalten: Für Fragen ohne schnelle Antwort. Für Kommunikation ohne Agenda. Für sinn- und werteorientierte Reflexion.
Mein Name ist Sofia Disson und als freiberufliche Philosophin gestalte ich solche Räume – für Einzelne, Gruppen und Organisationen, die nicht nur reagieren, sondern verstehen, vertiefen und gestalten wollen. In meiner Arbeit verbinde ich Philosophie und Psychologie mit existenzanalytischem Zugang. Im Zentrum stehen Einzelgespräche – wertebasiert, dialogisch, ergebnisoffen. Ergänzend biete ich Gruppenformate an, die Raum für Selbstklärung im gemeinsamen Denken eröffnen.
Mit der Philosophischen Werkstatt biete ich zudem einen praxisnahen Einstieg in die Welt der Philosophie. Für alle Interessierten – ob mit oder ohne akademische Vorkenntnisse. Anhand eigener und externer Veranstaltungen versuche ich Brücken zu bauen und Räume zu öffnen. Auch interdisziplinär – mit Kunst, Kirche und Kulturinstitutionen.
Ich bin Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Philosophische Praxis (IGPP) und des Berufsverbands für Philosophische Praxis (BVPP).
Einzelgespräche

In 90-minütigen Gesprächen widmen wir uns individuellen Fragestellungen – offen, auf Augenhöhe, ohne Diagnostik oder Wertung. Im Mittelpunkt steht ein gemeinsamer Resonanzraum: durch aktives Zuhören und gezielte Fragen entsteht ein Prozess der Selbstreflexion, der Orientierung ermöglicht – auch dann, wenn alles vorübergehend unübersichtlich scheint.
In meiner Praxis findet keine klassische Therapie statt – sondern gemeinsame Reflexion. Ein Raum, in dem Erkenntnis nicht aus Erklärung entsteht, sondern aus dem Prozess des Zweifelns. Aus dem gemeinsamen Philosophieren.
Sinn- und werteorientierte Gruppenformate
Ein Einzelgespräch bietet die Möglichkeit, individuelle Fragen im persönlichen Dialog zu vertiefen. Doch manche Gedanken entfalten sich erst in der Begegnung mit anderen. Eine Reflexionsgruppe schafft einen offenen Denkraum, in dem Impulse, Übungen und der gemeinsame Austausch neue Perspektiven eröffnen. Die Auseinandersetzung in der Gruppe kann Spiegel und Resonanzraum sein – eine Möglichkeit, eigene Gedanken zu schärfen und neue Zusammenhänge zu entdecken.
In regelmäßigen Abständen halte ich sinn- und werteorientierte Tagesworkshops ab. Ob als einzelner Impuls oder als Teil eines fortlaufenden Prozesses – ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Ein weiterer Reflexionsraum findet im digitalen Raum statt: Die MontAgora bietet insbesondere Freiberuflern und Menschen in Übergängen die Möglichkeit, sich regelmäßig neu zu sortieren. Jeden Montag treffen wir uns für 90 Minuten via Google Meet um mit sinn- und werteorientierten Impulsen gemeinsam in die Woche zu starten.


Philosophische Werkstatt
Die Philosophische Werkstatt ist ein Raum für gemeinsames Denken – öffentlich, lebendig, zugänglich. Hier finden Vorträge, Salons, Denkabende und Bildungsformate statt, in denen Philosophie als Gesprächs- und Kulturpraxis erfahrbar wird.
Im aktuellen Jahresprogramm verbinden wir Philosophiegeschichte mit existenziellen Themen: Sei es der Zweifel bei Sokrates, die Angst bei Kierkegaard oder die Freiheit bei Sartre. In 90-minütigen Sitzungen verknüpfen wir philosophische Impulse mit existenziellen Fragestellungen und schaffen damit einen einzigartigen Raum für Resonanz und Tiefe.
Für die Teilnahme an der Philosophischen Werkstatt sind keine Vorkenntnisse nötig. Dieser Raum versteht sich als Einstieg oder als Brücke, um Philosophie aus dem Elfenbeinturm zu befreien und für existenzielle Themen fruchtbar zu machen. Hier treffen Menschen aus unterschiedlichen Alters-, Herkunfts- und Berufsgruppen aufeinander und profitieren damit vom Austausch ihrer je individuellen Perspektiven.
Veranstaltungen finden sowohl online (Samstag Vormittag) als auch in Präsenz (Donnerstag Abend) statt. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, sofern freie Plätze zur Verfügung stehen. Um genügend Raum für Teilhabe und Redebeiträge zu gewährleisten ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
Cross-Over Projekte
Gemeinsam mit kulturellen, kirchlichen oder bildungsorientierten Einrichtungen entwickle ich Projekte an den Schnittstellen von Philosophie, Kunst und Gesellschaft.
Hier entstehen Räume, in denen sich Fragen, Formen und Menschen begegnen: Denkabende, Gesprächskreise, performative Formate, Lichtinstallationen, öffentliche Experimente.
Philosophie wird dabei nicht vermittelt – sondern gemeinsam erprobt: dialogisch, situativ, gemeinsam gestaltbar.
Was beschäftigt Sie? Wo braucht es noch Raum für Resonanz und Reflexion? Ob aus Kultur, Bildung, Kirche oder Wirtschaft – manchmal entsteht aus einer gemeinsamen Frage ein gemeinsames Projekt.
Wenn Sie eine Idee mitbringen, eine Frage vertiefen oder einfach ins Gespräch kommen möchten, freue ich mich auf ein unverbindliches Kennenlernen.
